Embryotransfer: Weniger ist (oft) mehr

Embryotransfer: Weniger ist (oft) mehr

Bis zu einer Altersgrenze von 40 Jahren ist kein Behandlungsvorteil bei der Übertragung von drei Embryonen nachzuweisen. Der Hauptteil der entstandenen Drillingsschwangerschaften allerdings entstand nach einer separaten Auswertung der IVF-Daten aus 2014 infolge eines 3-Embryonen-Transfers zu 97 Prozent bei Patientinnen unter 40 Jahren. Nur ein Drittel der Drillinge entstand nach einem ET von zwei Embryonen. Insbesondere bei Frauen unter 35 Jahren ist ein Transfer von drei Embryonen mit einem sehr hohen Risiko für das Entstehen von höhergradigen Mehrlingen assoziiert.  

Was bedeutet eigentlich IVF? IVF steht für In-vitro-Fertilisation. Diese Behandlung dauert in der Regel mehrere Wochen: Nach einer Hormonbehandlung werden der Frau Eizellen aus dem Eierstock entnommen und in einem Reagenzglas mit den Spermien des Partners vermischt. Erfolgt eine Befruchtung und entwickeln sich die befruchteten Eizellen weiter, wird ein Embryo in die Gebärmutter zurückübertragen. Sie haben Fragen? Wir beraten Sie gerne und in aller Ruhe.

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